Wie schreibt man eine Bewerbung? – Ein umfassender Leitfaden für Ihre erfolgreiche Bewerbung
Der erste Schritt in Richtung Traumjob geht über die Bewerbung. Es ist das, was zwischen Ihnen und dem Job steht. Eine gute Bewerbung – so scheint es – ist alles, was einen Bewerber vom anderen trennt, und das könnte Sie eines Tages als „angestellt“ oder „nicht angestellt“ kennzeichnen. Wenn also ganz banal der „große Auftritt“ einer Bewerbung durch das Tandem „Anschreiben + Lebenslauf“ eingeläutet wird, erscheinen ohnehin nur ein paar kraftvolle Stichworte im Zusammenhang mit der Virtuosität fünf alltäglicher Talente, und das macht die Vorstellung durch die Arbeitgeberseite erst einmal „durchführbar“:
- Motivation, gekennzeichnet durch Verbalbegleitung des Unabdingbaren;
- Qualifikation, die sich Punkt für Punkt auf die ausgeschriebene Stelle bezieht;
- einige brillante Ideen, die so oder ähnlich in der ausgeschriebenen Stelle angedeutet sind.
Die Grundlagen einer Bewerbung
Eine Bewerbung ist ein formales Dokument, das eine Person an ein Unternehmen oder eine Institution sendet, um sich um eine bestimmte Stelle zu bewerben. Sie ist die erste Kontaktaufnahme zwischen dem Bewerber und dem potenziellen Arbeitgeber. In der Regel bereitet die Bewerbung die Inhalte des nachfolgenden Vorstellungsgesprächs vor. Der Bewerber hat in der Regel nur diese eine Chance, um bei dem zukünftigen Arbeitgeber einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Dabei ist das Anschreiben das Aushängeschild der Bewerbung und sollte die Motivation des Bewerbers für die Stelle und das Unternehmen deutlich machen. Der Lebenslauf listet die wichtigsten Inhalte mit klaren Überschriften auf. Beide Komponenten sollen beim Lesen bereits klar machen, warum der Bewerber die ideale Besetzung für die ausgeschriebene Stelle darstellt.
Die Struktur einer Bewerbung
Die Bewerbung umfasst mehrere äußerst wichtige Komponenten, die die Rolle des Bewerbers dem potenziellen Arbeitgeber gegenüber optimal zur Geltung bringen sollen. Das Anschreiben ist der allererste Eindruck, den der Arbeitgeber vom Bewerber hat. Und eben dieser erste Eindruck ist „richtungsweisend“. Man sieht dem Anschreiben an, ob der Bewerber mit Sorgfalt und Ernst an die Sache herangegangen ist oder nicht. Die Form des Schreibens muss ansprechend und zugleich gut leserlich sein, die Stellenanzeige muss innerhalb des Textes gewissermaßen „aufgehängt“ sein. Und nicht nur die Form, sondern auch die Worte müssen kraftvoll und (aktiv, positiv) formuliert sein. Das Anschreiben ist die „Visitenkarte“ der Bewerbung. Der Ton des Textes muss unmissverständlich zeigen, dass der Bewerber die an ihn gerichtete Einladung zur Bewerbung (Stellenanzeige) ernst genommen hat und dass er ohne weiteres, mit einem positiven Gefühl in der Magengegend, in dieser Einladung an den potenziellen Arbeitgeber vorbeigehen würde.
Tipps zum Schreiben einer Bewerbung
Eine Bewerbung, die auffällt, ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Bewerbungsprozess. Um sich von der Masse abzuheben, ist es entscheidend, die Bewerbung auf das jeweilige Unternehmen zuzuschneiden. Dies bedeutet, dass man sich intensiv mit der Unternehmenskultur, den Werten und den spezifischen Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle auseinandersetzen sollte. Eine personalisierte Bewerbung zeigt nicht nur Interesse, sondern auch, dass man die Initiative ergreift, um sich mit dem Unternehmen zu identifizieren.
Häufige Fehler bei Bewerbungen
Das Anschreiben und der Lebenslauf sind meist die ersten Dokumente, die ein potenzieller Arbeitgeber von einem Bewerber zu sehen bekommt. Folglich ist es enorm wichtig, es bei diesen Unterlagen nicht zu versauen und stattdessen den ersten Eindruck zu nutzen, um die eigenen Chancen auf eine Übernahme zu erhöhen. Zu den häufigsten Fehlern, die den Bewerbungsprozess gefährden können, zählen Rechtschreib- und Grammatikschwächen, ungenaue Formulierungen und eine nicht sofort durchblickbare Struktur der Informationen. Wer solche Mängel in seinen Unterlagen hat, wirkt auf den ersten Blick einfach unaufmerksam und nicht sonderlich professionell.
Das ist der Grund, warum man für seine Unterlagen viel Zeit investieren sollte, um sie tipptopp hinzukriegen. Wenn man einen besonders guten Tag hat, könnte man es im Vollbesitz der Sprachmacht auch mal für einen frustrierenden Durchstreichversuch mit einem Rotstift im Korrekturlesen eines fehlerhaften Textes ansehen. Auf der anderen Seite ist es eine obligate Pflichtübung, die auch den eigenen Sprech und die eigene schriftliche Sprache in einem Flow trainiert, der die Unterscheidung zwischen gut lesbarem und weniger gut lesbarem Text ins Eigenverständnis integriert. Braucht man dafür mehr als für den Lebenslauf? Höchstwahrscheinlich ja.
Der Schlüssel für einen erfolgreichen Berufseinstieg ist eine gute Bewerbung. Und um sich von anderen Bewerberinnen und Bewerbern abzuheben, ist es wichtig, schon in der Planungsphase der Bewerbung sorgfältig voranzuschreiten. Man muss sich als Erstes überlegen, welche Angaben in die beiden zentralen Unterlagen—Lebenslauf und Bewerbungsschreiben—hinein sollten. Dazu empfiehlt es sich, die Lektüre der Bewerbung zu einem Forschungsvorhaben zu machen: Man kann die Stellenanzeige und das Unternehmen wie einen Text lesen, um deren Struktur und Aussage zu verstehen. Anhand dessen gilt es, die eigene Biografie in das Muster der Ziellinie einzupassen.